Wunderbare Wanderfakten von A-Z

 

A

Ausrüstung

Zwischen Wanderungen im Flachland, oder leichtem Gelände und Bergwanderungen, liegt nicht nur ein grosser Höhenunterschied, sondern auch ein Unterschied bezüglich Bekleidung und Ausrüstung.

Eine entsprechende und detaillierte, auf die entsprechende Tour zugeschnittene Ausrüstungsliste, erhält jeder Teilnehmer nach Bestätigung seiner Buchung. 

Abstieg

Die richtige Gehtechnik ist beim Abstieg besonders wichtig. Denn wieder sicher und unfallfrei ins Tal zu gelangen ist oberste Priorität, und der Auftsieg ist ja bekanntlich nur die halbe Miete. 

Die wichtigste Voraussetzung ist geeignetes Schuhwerk mit griffigen Sohlen, aber auch Stöcke können zusätzlich sehr hilfreich sein. Wir steigen in Ruhe ab, und machen kleine Schritte, so reduzieren wir die Verletzungsgefahr und Belastung der Knie und können unsere Füße präziser platzieren.

Bonuskarte

Mit deiner ersten Teilnahme an einer Wanderung, Exkursion oder einem anderen Erlebnis, erhältst du die WanderbareWunderwelt Bonuskarte. Wenn du dann vier mal mit WanderbareWunderwelt unterwegs warst, ist die fünfte Teilnahme an einer Exkursion oder Tageswanderung gratis. 

Blasen

Um Blasen an den Füßen zu vermeiden, sind eingelaufene Wanderschuhe wichtig. Neue Schuhe sollten deshalb vor einer längeren Wanderung zuerst eingelaufen werden. Bewährt haben sich auch speziell gepolsterte Wandersocken, unter die noch ein paar sehr dünne Synthetiksocken gezogen werden. Ich persönlich schwöre auf Tape, das ich bei besonders langen Touren immer zum Schutz der Ferse benutze.

C

Chamanna

Dieser Begriff wird vor allem in den romanischen Gebieten verwendet, und bedeutet "Hütte".

D

Durchatmen

Wandern ist die perfekte Verbindung von sportlicher Aktivität, besonderen Naturerlebnissen und einer Auszeit vom Alltag.

Wir genießen die Ruhe der abgelegenen Wälder und lassen die Schönheit der Natur auf uns wirken. Einfach mal durchatmen und den Rest der Welt vergessen.

E

Einkehren

wann immer möglich werden wir auf unseren Touren in einer lokalen Hütte, Alp oder einem Gasthaus einkehren. Solche Pausen unterstützen, geben Einblicke und sorgen für eine Extraportion Kraft. 

Erste Hilfe

Als Wanderleiterin und Verantwortliche für die Sicherheit aller Teilnehmer, trage ich immer eine gut ausgestattete Apotheke mit. Dazu gehört: diverse Pflaster für Blasen und Wunden, Verbandsmaterial, Kompressen, Binden, Wunddesinfektion, Sam Splint, Dreieckstuch, Rettungsdecke usw.

Medikamente werden nicht an Teilnehmer ausgegeben.

Teilnehmer die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, bitte ich, diese in entsprechender Menge mitzuführen und mich vorher darüber zu informieren.

F

Fuorcla/ Furgga

Je nach Sprachregion werden kleinere Übergänge bzw. Pässe in den Bergen Fuorcla (romanisch) oder Furgga (walserdeutsch) genannt.

G

Gipfel

Wer hoch hinaus möchte, setzt sich den Gipfel als Ziel. Solche Wanderungen zeichnen sich normalerweise durch viele Höhenmeter und einen anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad aus. Gelegentlich lassen sich die Höhenmeter mit einer Bahnfahrt reduzieren und sind so auch für Wanderer mit weniger Kondition oder Erfahrung machbar.

H

Höhenmeter

Bei der Planung einer Wanderung spielt nicht nur die Länge der Route eine Rolle, sondern auch die Höhenmeter, die zurückgelegt werden müssen. Im Aufstieg schaffen Wanderer durchschnittlich 300 Meter pro Stunde, im Abstieg etwa das doppelte. Je nach Steilheit des Auf- oder Abstieg variieren diese Zahlen, sowie auch die zurückgelegten Kilometer. 

I

Insektenschutz

Besonders im Sommer ist das Thema Insektenschutz beim wandern wichtig. Neben Insektensprays helfen hier auch ätherische Öle von Kräutern auf der Haut um lästige Wegbegleiter fernzuhalten.

J

Jacke

Für jede Wetterlage und Jahreszeit gibt es heutzutage die passende Jacke. Bist du eher Kälte- oder Wärmeempfindlich? Oder fängst du schnell an zu schwitzen? Mit welchen Bedingungen können wir auf unserer Tour rechnen? All das ist ausschlaggebend für die Wahl der richtigen Jacke. 

Wichtig ist, immer eine zusätzliche Jacke im Rucksack zu haben, besonders bei sehr langen Touren.

K

Kleidung 

Kleidung sollte vor allem bequem und leicht sein. Schnell trocknende Unterwäsche ist empfehlenswert. 

L

Landschaft

Dichte Wälder, endlose Wiesen, schroffer Fels und hohe Gipfel. Beim Wandern sind wir in den unterschiedlichsten Landschaften unterwegs. Wandern ist also eine bunte Vielfalt an unterschiedlichen Möglichkeiten

M

Markierung

von Wanderwegen.

Alle Wanderwege in der Schweiz sind mit gelben Wegweisern gekennzeichnet. 

Gelb. Und zusätzlich Weiss-rot-weiss. Weiss-blau-weiss. Was bedeuten diese Farben?

Die unterschiedlichen Farben weisen auf die drei verschiedenen Wegkategorien der Wanderwege hin.

So ist Gelb (T1) ein Wanderweg, Gelb mit Zusatz Weiss-rot-weiss (T2 bis T3) ein Bergwanderweg und bei gelb mit Zusatz weiss-blau-weiss, handelt es sich um Alpinwanderwege (T4 bis T6)

Im Winter sind Winterwanderwege und Schneeschuhtrails Pink markiert, dass Ganze jeweils mit schwarzer oder weißer  Schrift.

N

Naturnah

Unsere Wanderungen und Exkursionen führen durch abwechslungsreiche und vor alle naturnahe Landschaften, zum Teil auch durch Schutzgebiete. Das entsprechende Verhalten ist deshalb wichtig um Pflanzen nicht zu zerstören und Tiere nicht unnötigem Stress auszusetzen.

Notfall

Auch wenn ein Notfall in den Bergen immer vermieden bzw. verhindert werden muss, so ist er doch nicht auszuschließen. In der Schweiz haben wir den Vorteil eines flächendeckenden Rettungsnetzes, auf das wir uns in aller Regel verlassen können. Als Wanderleiterin bin ich in Erste Hilfe geschult und frische dieses Wissen und Können alle zwei Jahre in einer entsprechenden Weiterbildung auf.

REGA 1414

Notruf international 112

O

Orientierung

Es gibt Situationen beim Wandern, da kann man sich auf die Signalisaton nicht mehr verlassen, etwa bei schlechtem Wetter oder bei Nebel.

Auch das Mobiltelefon, das häufig mittels heruntergeladener Karten als Orientierungshilfe benutzt wird, kann uns plötzlich im Stich lassen.

Deshalb gehört zu meiner Standardausrüstung als Wanderleiterin ein Papierkarte, ein Kompass und bei besonders abgelegenen Touren auch ein GPS Gerät.

P

Piz

Das Wort Piz ist besonders im Engadin oft ein Teil von Bergnamen und bedeutet "Bergspitze".

Q

Quellwasser

Quellwasser trinken kann zu einer Versuchung werden, besonders an heißen Sommertagen. Aber Wasser ist nicht immer zum trinken da. Oft handelt es sich beim Wasser das wir während unserer Wanderung irgendwo hervorsprudeln sehen, nicht um hygienisch einwandfreies Trinkwasser. Deshalb ist es ratsam von Anfang an genug Wasser mitzunehmen. Für Trekkings oder besonders lange Bergtouren empfehlen sich auch Desnfektionstabletten (Micropur) zur Wasseraufbereitung

R

Rucksack

Auch der Rucksack oder besser gesagt seine Größe, hängt von der geplanten Unternehmung ab. Wichtig ist letztlich der Tragekomfort aber auch das Gewicht. Leichter ist immer besser - denn alles was nicht den Berg hinauf und dann wieder hinunter getragen werden muss, spart Energie und Kraft. Aber das ist oftmals leichter gesagt als getan. 

Deshalb erhält jeder Teilnehmer, vor jeder Tour eine entsprechende Ausrüstungsliste.

S

Schuhe

Selbst die schönste Wanderung wird zur Qual wenn die Schuhe unbequem sind oder gar drücken.

Deshalb immer eingelaufene Schuhe tragen und beim Schuhkauf den Nachmittag wählen. Dann sind unsere Füße bereits beansprucht. Außerdem am besten dicke Wandersocken mitnehmen und die Schuhe damit anprobieren.

Wichtig ist, dass der Schuh an der Ferse gut sitzt und die Zehen frei sind. 

Ob es am Ende ein Leder- oder ein Kunstfaserschuh wird, hängt von der persönlichen Präferenz ab, denn beides hat sich bewährt.

Sonnenschutz

Sowohl im Sommer als auch (oder sollte ich besser sagen besonders) im Winter ist ein guter Sonnenschutz sehr wichtig.

Dazu gehört in erster Linie ein wirksames Sonnenschutzmittel, am besten mindesten Faktor30, aber auch eine Sonnenbrille mit UV-Filter und eine geeignete Kopfbedeckung.

Schwierigkeitsskala 

Die angegebene Schwierigkeit bei den Wanderungen/ Exkursionen richtet sich nach den Definitionen des SAC

T

Trinken

Es ist wichtig, dass wir unterwegs, besonders im Sommer, genügend trinken. Es werden auf allen Touren regelmäßig Trinkpausen eingelegt.

 

Trekking

Im deutschen auch Weitwandern genannt, unterscheidet sich vom Wandern durch Dauer (in der Regel mehrere Tage) und Ausrüstung.

U

Umwelt

Bei unseren Wanderungen werden grundsätzlich alle Abfälle wieder mit ins Tal genommen und dort entsorgt.

V

Verpflegung

Am besten schmeckt immer, was nach einem anstrengenden Aufstieg am Gipfel gegessen wird. Aber was ist das eigentlich genau?

Für kurze Wanderungen reichen Obst, Studentenfutter oder Müsliriegel. Für lange Touren sollte die Verpflegung umfangreicher ausfallen und zusätzlich noch ein Vollkornbrot mit Käse, einen Landjäger oder oder ähnliches beinhalten. Außerdem ausreichend Getränke, allerdings nicht in Form von Alkohol.

W

Winter

Für das winterliche Wandervergnügen stehen in der Schweiz 6000 km bereit.

Die entsprechenden Wege und Routen sind Pink markiert.

XY

Z

Zwiebelprinzip

Der Begriff Zwiebelprinzip bezieht sich auf die Kleidung beim Wandern, besonders im Winter.

So werden beim Wandern, je nach Jahreszeit und Witterung, verschiedene Lagen an Kleidungsstücken kombiniert, um für die jeweiligen Bedingungen gerüstet zu sein. Je nach Bedarf können "Schichten" ergänzt oder weggelassen werden. So bleiben wir flexibel, wenn sich unterwegs die Bedingungen ändern